DB-Atomschutzbunker Nürnberg
“The survivors [of a nuclear war] would envy the dead.”
(Nikita Khrushchev)
"Und wir singen im Atomschutzbunker:
Hurra, diese Welt geht unter!"
(K.I.Z. ft. Henning May, "Hurra, die Welt geht unter")
(Nikita Khrushchev)
"Und wir singen im Atomschutzbunker:
Hurra, diese Welt geht unter!"
(K.I.Z. ft. Henning May, "Hurra, die Welt geht unter")
Aus dem gerade noch belebten Foyer des DB-Museums in Nürnberg geht es eine Treppe in den Keller des Gebäudes hinab. Am Ende der hauseigenen Werkstatt befindet sich eine unscheinbare Tür, die noch tiefer in die Unterwelt führt. Einmal über die Schwelle getreten, ist bereits die erste Schleuse des alten Atombunkers passiert. Der Bunker selbst, wenn auch nicht mehr in seiner heutigen Gestalt, stammt jedoch ursprünglich bereits aus dem Jahr 1934, als die Deutsche Reichsbahn dort ihre Befehlsleitstelle untergebracht hatte. Zu Zeiten des Kalten Krieges, in den 1970er Jahren, wurde der Schutzraum dann hinsichtlich eines potentiellen Atomschlags entsprechend modernisiert.
Der ehemalige Atombunker stellt eine kleine Besonderheit dar, da er nicht als Schutzraum für die Zivilbevölkerung vorgesehen war. Stattdessen hätte er im Falle eines Dritten Weltkrieges ausschließlich als Leiststelle der Deutschen Bundesbahn, die von etwa 100 Beamten besetzt gewesen wäre, dienen sollen. Diese hätten in dem 1000 qm großen Bunker, der 28 Räume beinhaltet, nicht nur strahlungssicheren Schutz gefunden, sondern wären vor allem für die Koordination des kriegswichtigen Zugverkehrs (u. a. zwischen Truppenübungsplätzen) in Nordbayern zuständig gewesen. Dies wäre exakt zwei Wochen möglich gewesen, danach hätten sich die Bunkertüren geöffnet, da die Versorgung nicht länger vorgesehen war. Was man danach an der Oberfläche vorgefunden hätte, mag man sich nicht vorstellen.
Der ehemalige Atombunker stellt eine kleine Besonderheit dar, da er nicht als Schutzraum für die Zivilbevölkerung vorgesehen war. Stattdessen hätte er im Falle eines Dritten Weltkrieges ausschließlich als Leiststelle der Deutschen Bundesbahn, die von etwa 100 Beamten besetzt gewesen wäre, dienen sollen. Diese hätten in dem 1000 qm großen Bunker, der 28 Räume beinhaltet, nicht nur strahlungssicheren Schutz gefunden, sondern wären vor allem für die Koordination des kriegswichtigen Zugverkehrs (u. a. zwischen Truppenübungsplätzen) in Nordbayern zuständig gewesen. Dies wäre exakt zwei Wochen möglich gewesen, danach hätten sich die Bunkertüren geöffnet, da die Versorgung nicht länger vorgesehen war. Was man danach an der Oberfläche vorgefunden hätte, mag man sich nicht vorstellen.
Leaving the busy foyer of the DB-Museum in Nuremberg a staircase leads into the cellar of the building. Right at the very end of the in-house workshop, an unimpressive door leads even deeper into the grounds. Once stepping across the threshold, the first air-lock of the former fallout shelter is already passed. The bunker itself, even if it is not in its original state anymore, dates back to the year 1934 when the Deutsche Reichsbahn (the German national railways company back then) established a coordination center there. In the 1970s, during the Cold-War-period, the shelter was modernized in order to offer protection from a potential nuclear strike.
The former nuclear shelter is special as it was not built as shelter for civilians but again as coordination center for approx. 100 civil servants of the Deutsche Bundesbahn (former Reichsbahn; the German national railway company until 1994). The officials wouldn´t have only found shelter from radiation in the 1000 qm large bunker containing of 28 rooms, but they would have mainly coordinated the railroad-traffic relevant to the war of Northern Bavaria (e. g. between military bases). They would have worked and lived there for exactly two weeks, after this time the bunker doors would have opened up and released the bunker crew into a new world - or the remains of it - that probably cannot be imagined.
The former nuclear shelter is special as it was not built as shelter for civilians but again as coordination center for approx. 100 civil servants of the Deutsche Bundesbahn (former Reichsbahn; the German national railway company until 1994). The officials wouldn´t have only found shelter from radiation in the 1000 qm large bunker containing of 28 rooms, but they would have mainly coordinated the railroad-traffic relevant to the war of Northern Bavaria (e. g. between military bases). They would have worked and lived there for exactly two weeks, after this time the bunker doors would have opened up and released the bunker crew into a new world - or the remains of it - that probably cannot be imagined.