Kaserne Finsterer Forst
"War. War never changes."
(Fallout, video game series)
(Fallout, video game series)
Das ehemalige Kasernengelände liegt tief im Wald versteckt. Es wurde bereits zur Zeit des Nationalsozialismus von der deutschen Wehrmacht und zuletzt von den russischen Besatzern nach dem Zweiten Weltkrieg genutzt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und mit dem daraufhin erfolgten Abzug der in Deutschland stationierten sowjetischen Truppen
(GSSD = Gruppe sowjetischer Streitkräfte in Deutschland) ist das Gelände nun sich selbst überlassen.
Viele Relikte wurden bereits Stück für Stück von der Natur zurückerobert und so scheint es, als würde die alte Militärstadt allmählich im Wald versinken. Im Sommer terrorisieren einen bei der Erkundung zusätzlich hungrige Stechmücken, die sich im Dickicht überaus wohl fühlen. Allmählich bahnt man sich seinen Weg über das Gelände und stellt fest, dass es trotz Plünderungen noch unzählige Details zu entdecken gibt. Der erste Besuch im Jahr 2012 war relativ kurz, da die einsetzende Dämmerung eine Umkehr erforderte, zumal die Angst, Opfer eines Jägers oder Wildschweines zu werden, nur zu allgegenwärtig war.
Mein zweiter Besuch folgte dann im Jahr 2014, also zwei Jahre später, diesmal stand auch mein schon beim ersten Besuch gehegtes Ziel, nämlich das alte Freibad auf dem Gelände, fest auf der Agenda. Auch bei meinem erneuten Besuch war ich verzaubert von diesem verwunschenen Gelände, das noch viele Geheimnisse birgt. Frisch wirkende Reifenspuren riefen uns in Erinnerung, dass auf dem Gelände regelmäßig Wachschutz patrouilliert. So hielten wir uns, wie bereits beim ersten Mal, von den Hauptwegen fern und schlugen uns durchs Unterholz. Insgesamt zog es mich bisher insgesamt fünfmal zu der alten Kaserne. Sie gehört definitiv zu den Orten, die mich mit am meisten in ihren Bann gezogen haben. Selten findet man noch so viel authentische Geschichte zum buchstäblichen Anfassen.
(GSSD = Gruppe sowjetischer Streitkräfte in Deutschland) ist das Gelände nun sich selbst überlassen.
Viele Relikte wurden bereits Stück für Stück von der Natur zurückerobert und so scheint es, als würde die alte Militärstadt allmählich im Wald versinken. Im Sommer terrorisieren einen bei der Erkundung zusätzlich hungrige Stechmücken, die sich im Dickicht überaus wohl fühlen. Allmählich bahnt man sich seinen Weg über das Gelände und stellt fest, dass es trotz Plünderungen noch unzählige Details zu entdecken gibt. Der erste Besuch im Jahr 2012 war relativ kurz, da die einsetzende Dämmerung eine Umkehr erforderte, zumal die Angst, Opfer eines Jägers oder Wildschweines zu werden, nur zu allgegenwärtig war.
Mein zweiter Besuch folgte dann im Jahr 2014, also zwei Jahre später, diesmal stand auch mein schon beim ersten Besuch gehegtes Ziel, nämlich das alte Freibad auf dem Gelände, fest auf der Agenda. Auch bei meinem erneuten Besuch war ich verzaubert von diesem verwunschenen Gelände, das noch viele Geheimnisse birgt. Frisch wirkende Reifenspuren riefen uns in Erinnerung, dass auf dem Gelände regelmäßig Wachschutz patrouilliert. So hielten wir uns, wie bereits beim ersten Mal, von den Hauptwegen fern und schlugen uns durchs Unterholz. Insgesamt zog es mich bisher insgesamt fünfmal zu der alten Kaserne. Sie gehört definitiv zu den Orten, die mich mit am meisten in ihren Bann gezogen haben. Selten findet man noch so viel authentische Geschichte zum buchstäblichen Anfassen.
The former military camp, which had already been used by the Wehrmacht, in the 30s by the Nazis and lastly by the Soviet occupiers, is deeply hidden in the woods. After the fall of the Iron Curtain, the area has been abandoned.
Many relics are covered by nature. In the summertime you will find a not to be underrated enemy: mosquitoes. Step by step you try to make your way and despite the fact that the area has obviously been pillaged and many things might be gone, there are many beautiful details left, just waiting to be discovered. The first visit in 2012 didn´t take long, as it started to dawn and the fear of ending up as a victim of a hunter or a wild boar became to real.
My second visit was in 2014 and this time I wanted to finally see the old outdoor swimming pool, which I had missed during my first one. Again I was deeply enchanted by the atmosphere of this place with all its hidden secrets. New tire tracks helped to remind you of the security guard that regularly checks if everything is in order. That's why we avoided the main roads and made our way through the thicket. I have visited this place five times so far, because of that many authentic remnants of the past.
Many relics are covered by nature. In the summertime you will find a not to be underrated enemy: mosquitoes. Step by step you try to make your way and despite the fact that the area has obviously been pillaged and many things might be gone, there are many beautiful details left, just waiting to be discovered. The first visit in 2012 didn´t take long, as it started to dawn and the fear of ending up as a victim of a hunter or a wild boar became to real.
My second visit was in 2014 and this time I wanted to finally see the old outdoor swimming pool, which I had missed during my first one. Again I was deeply enchanted by the atmosphere of this place with all its hidden secrets. New tire tracks helped to remind you of the security guard that regularly checks if everything is in order. That's why we avoided the main roads and made our way through the thicket. I have visited this place five times so far, because of that many authentic remnants of the past.
Friends at the pool: "Mervin & The Bull"
Aufnahme des Freibades, o.J. - Picture of the outdoor swimming pool, year unknown:
(Privatsammlung - private collection)
Das Militärlager in den späten 1930er Jahren. The military base in the late 1930s:
(lexikon-der-wehrmacht.de)